Ammerwanderung von Weilheim über die Stoa 169 bei Polling nach Huglfing

5,6, 11,6 oder 18,6 KilometerKarte

Dieses Mal sollte es eine Tour sein, die Abwechslung bietet und mit einem besonderen Ziel aufwartet – wie das Kunstprojekt Stoa 169 bei Polling. Im letzten Jahr bin ich eine Teilstrecke bereits gewandert, doch der Rückweg nach Weilheim war wenig spannend. Mit einer schlauen Verlängerung der Wanderung bis nach Huglfing konnten wir das Problem lösen und dabei einige neue, superschöne Hurra, draussen, Erlebnisse malen. Übrigens: Die Tour gibt es als gemütliche Schlenderwanderung und anspruchsvolle Schrittzähler-Wanderung.

Das erwartet euch zwischen Weilheim und Huglfing

Charakter

Die Wanderung von Weilheim nach Polling bietet drei verschiedene Streckenvarianten: Die lange und mittlere Tour verlaufen entlang der Ammer auf Schotter- und Teerwegen, mit Highlights wie der Stoa 169 und dem Klosterdorf Polling. Die kurze Rundtour startet in Polling und ist ideal für entspannte Spaziergänge. Alle Varianten bieten ruhige Ammermomente und weite Blicke bis zum Hohen Peißenberg. Die Touren sind das ganze Jahr über machbar, jedoch gibt es wenig Schatten – Sonnenschutz im Sommer ist empfehlenswert.

Tourendetails

One-Way nach Huglfing

  • 18,6 km, ca. 5 Stunden, 114 Meter Höhenunterschied
  • Streckenwanderung
  • Kategorie: „Sportliche Wandeung“
    Diese Strecke führt von Weilheim nach Huglfing, ist One-Way und bietet einen abwechslungsreichen Untergrund (Schotterwege, kleinere Asphaltstraße meist ohne Verkehr, Wiesenweg) Anspruchsvoll und ideal für Wanderer mit guter Kondition, die Bewegung und Natur verbinden möchten. Rückfahrt mit der Bahn.

One-Way nach Polling

  • 12,6 km, ca. 3 Stunden, 21 Meter Höhenunterschied
  • Streckenwanderung
  • Kategorie: „Mittelschwere Wanderung“,
    Die Strecke führt von Weilheim nach Polling, ist One-Way, ohne Steigungen, und ideal für Wanderer, die eine moderate Herausforderung suchen. Rückfahrt von Polling mit dem Bus an der Haltestelle „Gasthof Neuwirt“ (Bus 931 – eingeschränkter Fahrplan am Sonntag).

Kurze Entdecker-Rundtour

  • 5,6 km, ca. 1,5 Stunden, 16 Meter Höhenunterschied
  • Rundwanderung
  • Kategorie: „Leichte Wanderung“
    Diese entspannte Rundwanderung startet an der Pollinger Ammerbrücke. Sie ist perfekt für alle, die eine kurze und unkomplizierte Auszeit in der Natur suchen, ohne größere Anstrengungen.

Mehr Informationen zu den Wanderklassen und ähnlichen Touren mit vergleichbarer Länge und Anspruch gibt’s hier: Wanderungen für jedes Fitnesslevel in und um München.


Besonderheiten

  • Weilheim und Stadtwald: Historisches Zentrum und Skulpturenpfad (lange Tour)
  • Stoa 169: Offene Säulenhalle, die Kunst und Natur vereint
  • Kloster Polling: Religiöses Zentrum mit Spuren von Thomas Mann (lange Tour)
  • Panoramablick bei Berg: Großartige Aussicht über den Pfaffenwinkel (lange Tour)

Einkehrmöglichkeiten

  • Neuwirt in Oderding: Gemütlicher Gasthof mit Biergarten und regionalen Spezialitäten
  • Klosterwirt Polling: Traditionelle bayerische Küche in einer historischen Umgebung

Anfahrt mit Bahn oder Auto nach Weilheim

  • Mit der Bahn: Weilheim liegt an der Bahnstrecke München–Garmisch-Partenkirchen und ist ein wichtiger Knotenpunkt in der Region. Von München aus fährt die Regionalbahn Richtung Garmisch-Partenkirchen oder Mittenwald direkt nach Weilheim. Die Züge fahren in der Regel mindestens stündlich, oft auch halbstündlich. Die Fahrt dauert etwa 40 bis 50 Minuten, je nach Verbindung. Kommt man aus anderen Richtungen, gibt es auch Regionalzüge aus Richtung Augsburg, Schongau oder Kochel am See, die alle in Weilheim halten.

    Weiter zur Stoa: Vom Bahnhof Wolfratshausen fahren die Linien 6, 9601, 9651, 9654 und 9656 nach Polling. Steigt an der Haltestelle Hofmarkstraße (Google Maps) aus. Von da aus über den Kirchplatz der Beschilderung folgen. Der Fußweg durch das Dorf führt durch die Bahnhofstraße bis zum Ortsausgang (Bahnschranke), Dauer ca. 25 Min.
  • Mit dem Auto: Mit dem Auto erreicht man Weilheim aus Richtung München über die A95 Richtung Garmisch-Partenkirchen. Bei der Ausfahrt „Sindelsdorf“ fährt man auf die B472 Richtung Weilheim. Alternativ kann man über die B2 fahren, die direkt durch Weilheim führt. Aus Richtung Augsburg oder Landsberg am Lech nimmt man ebenfalls die B17 und dann die B472. Ihr könnt kostenpflichtig in der Bahnhofstraße 13 (Google Maps) parken.

    Wenn ihr so nah als Möglich zur STOA 169 fahren wollt. Parkt kostenlos an der Amperbrücke bei Polling (Google Maps) oder kostenpflichtig am Ziegeleiweg 2, 82398 Polling (Google Maps), wenn ihr so nah als möglich zur Stoa 169 fahren wollt.

Von Weilheim zur Pollinger Ammerbrücke gewandert

  • Wir starten am Bahnhof in Weilheim. Tipp: Wer noch keine Brotzeit im Rucksack hat, kann sich hier beim Bäcker noch schnell etwas mitzunehmen. Vor dem Bahnhof halten wir uns rechts und folgen der Bahnhofstraße bis zur Münchner Straße. Hier biegen wir ebenfalls rechts ab. Nach etwa 230 Metern führt uns der Weg geradeaus in die Fußgängerzone und direkt zum rechteckigen Marienplatz im kleinen Zentrum von Weilheim.

In der Mitte des Platzes thront, unübersehbar, die Muttergottes auf einer hohen Säule und wacht über den Markt. Im Winter wirkt der Platz fast ein bisschen verlassen – es sind nur wenige Menschen unterwegs, und die kahlen Bäume lassen ihn fast ein wenig kahl erscheinen. Ganz anders im Sommer: Beim letzten Besuch waren hier Sonnenschirme aufgespannt, die Cafés gut gefüllt und die Atmosphäre lebendig. Den Platz dominiert der imposante Turm der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, der seit 1583 über Weilheim wacht.

Weilheim

Weilheim in Oberbayern hat rund 23.000 Einwohner (Stand 2022) und liegt etwa 50 Kilometer südlich von München. Historisch geht Weilheim bis auf die Römerzeit zurück – der Name selbst wird erstmals im Jahr 1010 in einer Urkunde erwähnt. Im Mittelalter war die Stadt ein bedeutender Handelsplatz an der Salzstraße, und ein prägendes Ereignis war der Wiederaufbau nach dem verheerenden Großbrand von 1332 . Heute ist Weilheim ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, denn hier treffen die Bahnlinien München–Garmisch-Partenkirchen und Augsburg–Schongau aufeinander.

Der Marienplatz von Weilheim im Sommer

Die Altstadt ist geprägt von der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die mit ihrer barocken Ausstattung und dem 51 Meter hohen Turm überzeugt. Direkt davor steht die Mariensäule, die 1718 als Schutzsymbol vor der Pest errichtet wurde. Weitere Highlights sind die Stadtkirche St. Pölten, das historische Rathaus mit seiner kunstvoll gestalteten Fassade und den liebevoll restaurierten Bürgerhäusern.

Vom Marienplatz durch den Stadtpark und weiter zur Ammer

  • Wir verlassen den Platz am südwestlichen Ende und passieren den Allgäuer Hof, bevor wir durch die enge Kreuzgasse schlendern. Nach 85 Metern stehen wir vor dem Tor der alten Stadtmauer, direkt neben dem ehemaligen Gerichtsgefängnis. Wir schlüpfen hindurch und halten uns dann links, wo uns der Weg auf den Unteren Graben führt. Schon nach knapp 76 Metern biegen wir rechts in die Kormannstraße ein. Hier reiht sich ein kleines Wohnhaus ans nächste.
  • In 190 Metern geht es links weiter in die Schwaigerstraße. Ein Wegweiser zeigt uns, wo es danach weitergeht: in den Badeweg zur Rechten. Dieser führt durch einen niedrigen Fußgängertunnel unter der Eisenbahnlinie hindurch. Auf der anderen Seite tauchen wir in eine offene Landschaft ein. Der Fußweg führt zwischen Wäldchen und Feld nach Westen.
  • An einer Weggabelung halten wir uns links und biegen in den Stadtpark von Weilheim ein. Wir überqueren den kleinen Bachlauf um kurz darauf auf einen Gedenkstein mit der Inschrift zu stoßen: „Wer Herz und Sinn hat für die Schönheit der Natur, der schützt vor Frevel, Garten, Wald u. Flur.“ Ein schöner Gedanke. So ist es! Hier link abgebogen.

Stadtpark und Skulpturenweg

Der Stadtpark in Weilheim wurde im Jahr 1926 angelegt und diente ursprünglich als Grünfläche für Erholung und Spaziergänge. Er liegt auf einem Gelände, das zuvor als Kiesgrube genutzt wurde. Der Skulpturenweg kam in den 1990er Jahren dazu und macht den Park seither zu einem Ort, an dem Kunst und Natur zusammenkommen.

  • Wir folgen dem Bach nach Süden, den Bachlauf stets zu unserer Linken. Von Zeit zu Zeit werden wir von Skulpturen verschiedener Künstler überrascht, die wie zufällig am Wegesrand auftauchen. Schließlich erreichen wir einen Weiher mit einer roten Welle in der Mitte. Wir folgen dem dem linken Weiherufer Ufer und kommen alsbald an einer Aluminiumskulptur vorbei: „Die Freischwimmerin“ mit ihrer blauen Badekappe sticht ins Auge. Trotz Kälte zittert sie nicht.
  • Für Kinderwägen empfiehlt es sich, hinter dem Weiher dem kleinen Bachlauf auf der linken Seite zu folgen, da der Weg dort breiter und ebener ist. Wir fanden jedoch die schmaleren Pfade auf der rechten Seite schöner – ein bisschen abwechslungsreicher und näher an der Natur. Die kahlen Winterbäumen wirkten beinahe verwunschen. Nach knapp 500 Metern hinter dem Weiher erreichen wir die Amper.

Über Oderding zur Pollinger-Ammerbrücke gewandert

  • Es geht flussabwärts bis zur Eisenbahnbrücke, die wir über einen Fußgängerübergang auf die andere Uferseite queren. Die Sonne bricht durch und lässt die Bäume glitzern, die noch dick mit Rauhreif bedeckt sind. Wir folgen dem Uferweg knapp einen halben Kilometer flußaufwerts.

Wo vor einem Jahr noch drei Sohlrampen das Wasser stauten, ist jetzt nur freier Flusslauf. Der Beton wurde entfernt, um Hochwasser zu entschärfen und die Durchgängigkeit für Fische und Kleinstlebewesen zu verbessern.

  • Wir wechseln auf eine kleine, autofreie Teerstraße. Rechts erstrecken sich weite Felder und Wiesen, ab und zu unterbrochen von markanten Einzelbäumen. Nach 750 Metern erreichen wir Oderding. Dem Weidachweg geradeaus in das Dorf gefolgt. Ursprüngliche Höfe, ein Dorfbrunnen und eine „Kusshaltestelle“ lassen auf ein aktives Gemeindeleben schließen. An der Dorfstraße biegen wir links ab und gehen am Gasthof Neuwirt vorbei, doch wir hatten unsere Brotzeit dabei und noch jede Menge Weg vor uns.
Gasthaus Neuwirt

Einfachen Wirtschaft mit fleischlastiger Speisekarte. Bedingt einladend, doch wir können uns täuschen.

  • Öffnungszeiten: Freitag ab Mittag, Samstag ab 11 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr. Warme Küche gibt es nur sonntags von 11:30 bis 14 Uhr.
  • Adresse: Dorfstraße 41, 82398 Oderding bei Polling.
  • Kurz vor der Staatsstraße zweigen wir links zur überdachten Fußgängerbrücke ab, bleiben aber vorher rechts und folgen dem Weg unter der Autobrücke hindurch. Der Abschnitt führt 2,4 Kilometer entlang der Ammer nach Süden. Links begleitet uns der Fluss, rechts erstrecken sich Wiesen und Felder. Immer wieder sehen wir den Hohen Peißenberg mit seiner Antenne am Horizont. Bald passiert man die Oderdinger Kirche St. Martin. Kurz vor der Bundesstraße taucht ein Solarpark auf.
  • Die Pollinger Ammerbrücke ist nun nicht mehr weit. Im Sommer lädt eine Kiesbank zur Rast ein, doch auch ohne Pause ist der Weg angenehm und abwechslungsreich

Von der Pollinger Isarbrücke nach Polling wandern

  • An der Pollinger Ammerbrücke starten alle, die hier mit dem Auto geparkt haben. Von der Straße aus folgen wir dem Schild zur Stoa 169. Ein paar Treppenstufen führen hinab, dann geht es etwa 750 Meter flussabwärts zur Stoa. Das Flachdach der Stoa sehen wir kurz nach einem Rechtsbogen der Ammer.

STOA 169

Die Stoa 169 bei Polling in Oberbayern ist ein Kunstprojekt, das von dem Künstler Bernd Zimmer initiiert wurde. Die Idee dahinter ist von der antiken griechischen Wandelhalle inspiriert, die als Ort des Austauschs, der Begegnung und der Kontemplation diente. Hier stehen 169 Säulen, jede individuell von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt gestaltet. Ob aus Holz, Beton oder anderen Materialien – jede Säule erzählt ihre eigene Geschichte. Die offene Halle mit ihrem schlichten Dach schafft dabei eine ruhige, zeitlose Atmosphäre, während die umgebende Landschaft mit Wiesen und Feldern den Fokus auf das Wesentliche richtet: Kunst, Raum und Natur im Zusammenspiel. Ein Ort, der zum Verweilen und Nachdenken einlädt – ganz im Sinne der alten Stoiker.

  • Eintritt: Um den Erhalt des Projekts zu sichern, solltet ihr nicht mogeln und das Ticket für 5€ am Eingang zahlen. Ein kleiner Beitrag, um diesen besonderen Ort weiterhin zugänglich zu halten. Link zur offiziellen Website
  • Wir setzen unsere Wanderung auf dem Uferweg fort. Links fließt der Fluss, rechts erstreckt sich eine parkähnliche Kulturlandschaft mit vereinzelten Bäumen, die an einen weitläufigen Park erinnert. Nach 800 Metern folgen wir dem Weg nach rechts und laufen am Waldrand entlang.

Schlederwanderer entlang der Ammer

Wer sich für die kürzere Variante der Wanderung entschieden hat, geht geradeaus weiter zur nächsten Ammerbrücke. Dort wird die überdachte Fußgängerbrücke überquert, bevor es auf der anderen Seite der Ammer bis zum Parkplatz zurückgeht.

Nach Polling und Huglfing weitergewandert

  • Für alle anderen geht es nach rechts, etwa 500 Meter bis zum alternativen Parkplatz am Bahnübergang. Das Gleis wird überquert, und wir folgen der Bahnhofstraße weitere 500 Meter entlang des Fußgängerwegs in den Ort. Der Kirchturm, der sich über den Ort erhebt, weist uns den Weg. Wir biegen links in die Tassilostraße ein und laufen geradewegs zur ehemaligen Klosterökonomie. Hier lebten zeitweise Viktor Mann und seine Brüder Thomas und Heinrich. Vor dem Tiefenbach halten wir uns rechts. Vorher genießen wir aber den Blick von der Brücke auf die Klostermühle und das angebaute Turbinenhäuschen. Besonders im Sommer ist es hier idyllisch, wenn auf dem Dach ein Storch klappert. Wunderbar!
Polling: Die idyllische Klosterökonomie mit Mühle am Tiefenbach.

Polling

Polling in Oberbayern war einst ein bedeutender Klosterstandort. Das ehemalige Augustinerchorherrenkloster wurde um 750 gegründet, nach einem Brand 1414 neu aufgebaut und später barockisiert. Heute beherbergt das imposante Kloster Wohnungen, eine Bibliothek, Veranstaltungsräume und das Paterzeller Künstlerhaus, das regelmäßig Ausstellungen und Kulturprojekte organisiert. Der Dichter Heinrich Heine lebte 1827 für kurze Zeit in Polling und ließ sich hier zu seinem „Dr. Faustus“ inspirieren, der teilweise im Ort spielt.

Dr.-Faustus-Weg

Der Dr.-Faustus-Weg (Link zur Website) in Polling führt auf etwa 2,5 Kilometern durch den Ort und seine Umgebung, inspiriert von Heinrich Heines „Dr. Faustus“, der teils in Polling spielt. Der Rundweg beginnt am Kloster und verbindet historische Plätze mit literarischen Bezügen. Schautafeln entlang des Weges informieren über Heines Zeit in Polling, das Kloster und die Verbindung zur „Faust“-Erzählung. Der Weg ist leicht begehbar und bietet schöne Ausblicke auf das Dorf und die umliegende Landschaft.

Klosterwirt Polling

Der Klosterwirt in Polling bietet eine gelungene Mischung aus traditioneller bayrischer Küche und modernem Ambiente. Das Wiener Schnitzel, goldbraun in Butterschmalz gebacken, ist das Highlight. Insgesamt überzeugt die Qualität der Speisen überzeugt. Der Biergarten ist ein beliebter Treffpunkt. Der Service wird als freundlich und aufmerksam beschrieben, auch wenn es gelegentlich Wartezeiten geben kann.

  • Öffnungszeiten: Montag: ab 17:00 Uhr, Dienstag: Ruhetag, Mittwoch bis Sonntag: 12:00 bis 14:30 Uhr und ab 17:00 Uhr
  • Adresse: Weilheimer Str. 12, 82398 Polling
  • Klosterwirt Polling

Pollinger Eismanaufaktur

Der Eisautomat der Pollinger Eismanufaktur ist tatsächlich auch im Winter in Betrieb! Für alle, die auch bei Minusgraden Lust auf Eis haben, bleibt er eine zuverlässige Anlaufstelle. Und wenn wir ehrlich sind: Eis schmeckt doch auch im Winter, oder? Handschuhe an, Eis rausziehen und genießen – ganz nach dem Motto „Eis geht immer“! Link zur Pollinger Eismanufaktur

Am Friedhof vorbei geht es weiter zur Klosterkirche. Wir verlassen das Klostergelände durch das Tor und folgen dahinter der Weilheimer Straße nach links. Der Klosterwirt mit Biergarten liegt direkt auf der gegenüberliegenden Seite.

Weiter der Weilheimer Straße 100 Meter nach Westen. An der Kreuzung haben wir mehrere Möglichkeiten:

  1. Wer mit dem Bus nach Weilheim zurückfahren möchte, folgt der Straße links um die Kurve bis zur Haltestelle „Neuwirt“.
  2. Wer Lust auf ein Eis hat, macht einen kurzen Abstecher von 50 Metern in die Längenlaicher Straße (erstes Haus auf der linken Seite). Hier gibt es einen Automaten der Pollinger Eismanufaktur.
  3. Wer weiter nach Huglfing wandern möchte, biegt links in die Hofmarkstraße ein und folgt dieser 430 Meter geradeaus in südlicher Richtung bis ein Wegweiser uns nach rechts aus dem Dorf schickt.

Von Polling nach Huglfing gewandert

  • Über eine kleine, für Autos gesperrte Teerstraße geht es 800 Meter nach Südwesten. Wir laufen durch weite Wiesen mit einem schönen Blick auf die Klosterkirche. Am Ende biegen wir „Am Schafsbichl“ links ab. Dem bewaldeten Hang 1,2 Kilometer gefolgt, bis der Weg auf einen weiteren Wirtschaftsweg stößt. Im auf dem Hauptweg geblieben und im Zweifelsfall halbrechts gehalten.
  • Am Ende des Wegs biegen wir rechts ab und laufen 180 Meter nach Osten. Der Weg führt weiter entlang eines bewaldeten Höhenzugs, der sich bis zum Bahngleis abflacht. Hier halten wir uns links und biegen kurz darauf links in den Wald ein. Ein Wirtschaftsweg führt uns den Hang hinauf – erst 350 Meter durch den Wald, danach über einen Wiesenweg. Allmählich taucht der Kirchturm der Gemeinde Berg hinter den Bäumen auf. Je näher wir kommen, desto schöner wird der Blick hinunter in den Pfaffenwinkel – besonders im warmen Licht der Abendsonne. Nach etwa 1,4 Kilometern erreichen wir den exponiert liegenden Ort.
  • Im Ort „Berg“ laufen wir an Bauernhöfen und Wohnhäusern entlang bis zur Dorfstraße. Hier rechts nach Westen abgebogen.

Abstecher zum Kirchbichl

  • Ein kurzer, lohnenswerter Abstecher führt uns zum Aussichtspunkt Kirchbichl. wir erreichen ihn nach etwa 170 Metern auf der Dorfstraße. Danach links abgebogen und dem Höhenzug Richtung Südosten gefolgt. Hin und zurück sind es insgesamt 700 Meter. Von Kirchbichl aus entdecken wir die Silhouette der Gemeinde Oberhausen vor uns, links Huglfing, halbrechts Peißenberg mit dem Hohen Peißenberg. Im Hintergrund erstreckt sich die weite Alpenkette des Pfaffenwinkels.
  • Zurück an der Dorfstraße gehen wir 240 Meter bergab und folgen dann den Treppenstufen nach unten. Weiter geht es auf der Siedlungsstraße bis zum Bahngleis.
  • Vor dem Bahnübergang biegen wir links ab. Etwa einen Kilometer laufen wir bis zur Bundesstraße. Beim P+R-Parkplatz überqueren wir den Bahnübergang. Tipp: Schaut vorher nach, von welchem Gleis euer Zug nach München abfährt, da ein kurzfristiger Wechsel am kleinen Bahnhofsgebäude schwierig ist.

Hey, Schaffner!

Direkt im Bahnhofsgebäude gibt es ein Café. Drinnen oder draußen unter der großen Kastanie könnt ihr euch hinsetzen und hausgemachten Kuchen genießen. Geöffnet hat das Café freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags und sonntags von 13:30 bis 18:00 Uhr – perfekt für eine Pause, bevor der Zug kommt.
Website Hey, Schaffner!

Wanderkarten entlang Amper bei Polling

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Author:in

Helmut Eder

Das Spannende liegt nicht immer am Ende des Regenbogens. Immer auf der Suche nach den kleinen Abenteuern und Geheimnissen, die man draussen findet wenn man unterwegs ist. Ich blogge über unsere Touren, meist im Süden von München und das, was uns so bei den Runden in den Kopf kommt.