Rezept für eine Garten-Paella auf dem Petromax-Atago

  • Rezept für 4 Personen
  • Zubereitungszeit 30-40 Minuten

Wären wir nicht erst vor einiger Zeit selbst zu einer Garten-Paella eingeladen worden und vom Ergebnis restlos begeistert gewesen, dieser Beitrag hätte sich erübrigt. Bislang kannte ich Paella mehr als Pfannengericht von Frosta und einige müde Versuche in der Pfanne, die aber schon aus Volumengründen nur so halb funktioniert haben. Wer einen ausreichend dimensionierten Rundgrill oder einen Atago von Petromax besitzt, ist im Vorteil, denn eine Paellapfanne braucht eine gleichmäßige Hitze von unten. Punktuelle Hitze wie auf dem heimischen Kochherd macht keinen Spaß.

Paella braucht Paella-Pfanne

  • Wer die Paella für 4 Personen oder mehr zubereiten will, sollte sich eine entsprechende Pfanne anschaffen, die es bei Amazon schon für wenig Geld gibt. Guckt vor dem Kauf, wie groß der Durchmesser eures Grills ist. Beim Atago passen die Größen so um 34 cm, die bis zu sechs Personen satt machen. Für eine kleine Portion kann man auch den Innendeckel seines Duch Ovens verwenden. Rezept entsprechend anpassen!
  • Achtet auf ausreichende Luftzufuhr für die Kohlen. Ich habe die Pfanne auf ein Grillgitter gestellt, damit der Atago ordentlich Sauerstoff zieht.
  • Da eine Paella nur etwa 30-40 Minuten benötigt, braucht ihr nicht unbedingt Briketts, außer ihr wollt danach noch fröhlich weiter grillen oder dopfen. Ich habe einen Mix aus ⅔ Kohle und ⅓  Briketts verwendet. Das schafft eine schnelle Betriebstemperatur und beugt Temperaturverlust vor. Vorsicht, nicht zu stark anfeuern!

Diese Zutaten braucht ihr für eine Paella

  • 1 Pckg. TK Bio-Garnelen
  • 1 Pckg. tiefgekühlte oder frische Bio-Lachsfilets, in kleine Stücke geschnitten
  • Miesmuscheln oder TK Frutti di Mare
  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • 2 rote Paprikaschoten, gewürfelt
  • 6 Tomaten, gewürfelt
  • 2 Zwiebeln, kleingeschnitten
  • 1 große Zehe Knoblauch, kleingeschnitten
  • 300 g spanischer Rundkornkreis
  • 2 EL Tomatenmark
  • ca. 100 g Erbsen tiefgekühlt
  • 1 l Fischbrühe/-Fond
  • 1 TL Kurkuma
  • 125 ml Weißwein
  • 2 TL Salz
  • Pfeffer
  • Safran
  • Olivenöl
  • 2 Zitronen

Zubereitung der Paella:

  1. Das Olivenöl in der großen Paella Pfanne erhitzen. Zuerst die Zwiebeln glasig dünsten, dann die Paprika.
  2. Das klein geschnittene Hähnchenbrustfilet in der Pfanne anbraten.
  3. Den Reis in die Pfanne geben und kurz mit andünsten, anschließend mit 2/3 des Fischfonds bzw. der Brühe aufgießen. Wir hatten nur 500 ml Fischfond und haben zusätzlich 500 ml Gemüsebrühe verwendet.
  4. Das Tomatenmark, die Erbsen, den Knoblauch und die Gewürze hinzufügen.
  5. Um noch einem feineren Geschmack zu erlangen, kann man gerne die Paella mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen.
  6. Aufkochen lassen. Immer wieder umrühren, damit es nicht anbrennt und mit Brühe nachgießen, bis der Reis schön cremig und gar ist.
  7. In den letzten 10 Minuten den Lachs, die Garnelen und Frutti di Mare dazu geben, damit sie am Ende auch durch sind.
  8. Laut Rezept soll auch Safran in die Paella. Ich war mir sicher, dass wir noch eine zu Hause hatten, war aber leider doch nicht so. Deshalb ist dieses Rezept ohne Safran, aber mit umso mehr Kurkuma entstanden, was aber trotzdem sehr lecker war.
  9. Die Paella mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit Zitronenscheiben garnieren. Fertig. Lasst sie euch mit einem gut gekühlten Rosé schmecken.

Author:in

Helmut Eder

Das Spannende liegt nicht immer am Ende des Regenbogens. Immer auf der Suche nach den kleinen Abenteuern und Geheimnissen, die man draussen findet wenn man unterwegs ist. Ich blogge über unsere Touren, meist im Süden von München und das, was uns so bei den Runden in den Kopf kommt.