Spaziergang von Altperlach: Dem Hachinger Bach aufwärts nach Unterhaching folgen

4 und 10 KilometerKarte

Obwohl Altperlach seit 1930 zur Landeshauptstadt München gehört, hat sich der Ortskern seinen kleinstädtisch-bäuerlich geprägten Charakter erhalten. Hier beginnen wir unseren Spaziergang an der Barockkirche St. Michael und gehen weiter bis nach Unterhaching. Praktisch von der Stadt aufs Land. Und weil diese Ecke unsere Hood ist, kennen wir uns hier auch besonders gut aus.

Diese sympathische Insiderwanderung, ist außerdem eine Hommage an den Hachinger Bach, dem entlang wir zu den schönsten Ecken im Münchner Osten folgen. Ein Spaziergang für MVV-Fahrer, denn wir haben den Weg nur in eine Richtung angelegt.

Der Hachinger Bach südlich von Unterbiberg.

Das erwartet Euch am Hachinger Bach zwischen Altperlach und Infineon

  • Zwei Tourenoptionen: Die kurze Variante. Sie führt geradewegs nach Süden (4 Kilometer), lässt aber einige interessante Entdeckungen aus. Die längere Variante nimmt es genauer. Sie zeigt euch rechts und links des Hachinger Bachs, was ihr eigentlich nicht verpassen solltet.
  • Grandios:  Ihr könnt die Tour mit unserem Spaziergang durch den Landschaftspark Hachinger Tal verbinden.
  • Das Ensemble des schönen Ortszentrums von Altperlach, mit Kirche, Maibaum und Ortsbrunnen. Hier gibts auch ein Eiscafé. Geschichtsträchtig ist das ehemaliger Perlach Schloss oder die Keltenschanze, die im Neuen Südfriedhof mit Bäumen markiert ist. Landschaftlich schön und abwechslungsreich angelegt ist der Friedhof einen Abstecher wert (sofort ihr ohne Hund unterwegs seid). Besonders idyllisch ist der Hachinger Bach etwas vor und nach Unterbiberg. Wir lieben ihn (längere Tour).
  • Der Campeon von Infineon ist ein weitläufiger Park in der Münchner Frischluftschneise mit Heide- und Wassserflächen, der das Firmenareal umschließt. Besonders herrlich in Frühjahr und Sommer (längere Tour)!
  • Die Wege sind meist gut gangbar. Mit Teer und etwas weniger charmanter Straße ist in Altperlach zu rechnen. Entlang des Hachinger Bachs ist der Fußpfad zwischen Unterbiberg und der Autobahn bei Regen oft matschig. Die Unterführung der Autobahn A8 ist ein dunkles Loch und manchmal etwas nass. Dieser Tunnel lässt sich mit einem kleinen Umweg allerdings umgehen.
  • Einkehrmöglichkeiten gibt es z.B. in Altperlach, den Perlacher Hof oder die Forschungsbrauerei, sowie das  Il Paradiso in Unterbiberg.

So kommt ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Altperlach

  • Fahrt mit dem 55 Bus vom Ostbahnhof bis zur Haltestelle am Pfanzeltplatz. Oder von der anderen Richtung mit den Bussen 55 oder 139 ab Perlach Zentrum. Zurück kommt ihr z.B. mit der S3 über die Bahnhöfe Fasanenpark, Unterhaching, oder dem Bus 217.

Von Altperlach den Hachinger Bach nach Unterbiberg folgen

  • Wir beginnen unseren Spaziergang an der Bushaltestelle am Pfanzeltplatz, der durch den Lauf des Hachinger Bachs geteilt wird. Grün ist es hier, da der Wasserlauf von schattigen Bäumen mit Bänken gesäumt wird. Im Süden der Geschichtsbrunnen, mit Bildern und Inschriften zur Perlacher Historie. Um sich einen besseren Eindruck zu verschaffen, lohnt auf jeden Fall ein Abstecher zur Barockkirche St. Michael im verkehrsberuhigten Nordwesten des Platzes. Maibaum, Kriegerdenkmal und ein altes Feuerwehrhaus neben einstigen Bauernhöfen und kleinen Stadthäusern vermitteln dörflich/kleinstädtisches Flair.
  • Mit einem Gelato aus dem nahen Eiscafè spazieren wir den Bachlauf aufwärts.
Zentral: Der Hachinger Bach fließt mitten durch den Pfanzeltplatz in Altperlach

Altperlach

Um 790 wurde Perlach erstmals als „Peralohc“ erwähnt. Der Name deutet auf einen Wald mit Bären oder Ebern hin. Die Geschichte reicht aber sehr viel länger zurück. Das „Tal des Hachinger Baches“ wird seit der Jungsteinzeit besiedelt. Archäologen
entdeckten Funde aus der Römerzeit und westlich der Pfarrkirche bajuwarische Gräberfelder. 1180 wurde die Kirche St.-Michael  zur Pfarrkirche erhoben. Perlach befand sich im Besitz der Bieschöfe von Freising, Kloster Tegernsee und Perlach ehe es ab den 13. Jahrhundt in den Besitz der bayerischen Herzöge überging. Um 1500 ist Perlach ein Dorf mit 70 Anwesen. 1818 wurde es eine eigenständige Gemeinde und 1930 nach München eingemeindet.

  • Der Hachinger-Bach verläuft oberirdisch und mittig der Sebastian Bauer Straße. Beidseitig fällt die ländliche, offene Siedlungsweise mit den giebelständig zur Straße stehenden, bäuerlichen Anwesen auf. Auf der linken Seite lädt bereits nach 160 Metern der Perlacher Hof ein.

Perlacher Hof

Das denkmalgeschützte Haus aus dem 17. Jahrhundert mit schönen und schattigen Wirtsgarten erinnert uns an eine Landwirtschaft. Darauf darf man sich auch bei der Speisekarte einstellen, denn im Perlacher Hof wird bürgerlich und recht gut gekocht. Gemutlich ist es drinnen und draußen. Die Preise:  münchnerisch höherpreisig.

Nur einen Steinwurf weiter befindet sich St. Paulus, ein neugotischer Bau von Georg Friedrich Ziebland. Protestanten aus dem pfälzischen Edenkoben folgten 1816 der Einladung von Kurfürsten Königs Max I. Joseph, sich in Bayern eine Zukunft aufzubauen. St. Paulus ist die älteste erhaltene evangelische Kirche in München (Weihe 1849). Zusammen mit dem Pfarramt und dem auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegenen ehemaligen Schulhaus befindet sich hier ein weiterer funktionaler Gemeindeschwerpunkt.

Keine 100 Meter weiter, nämlich an der Abzweigung zur Fasangartenstraße, stehen euch zwei Wegoptionen zur Auswahl:

1. Direkt weiter nach Unterbiberg (kürzer)

  • Einfach der Sebastian Bauer Straße und dem Hachinger Bach geradeaus nach Süden folgen. In 300 Metern das Bahngleis queren und weitere 400 Meter bis zum Trafohäuschen wandern. Ab hier verlaufen beide Wege wieder zusammen.

2. Weiter über den Südfriedhof mit Keltenschanze und Forschungsbrauerei (länger)

  • Rechts in die Fasangartenstraße eingebogen. In 100 Meter zuerst am Schloss Perlachsoed vorbeigewandert, dann weiter bis zur Kreuzung mit der Ampel.
  • Links führt der Weg zur Forschungsbrauerei. Rechts auf der gegenüberliegenden Seite der Ampel findet ihr in 70 Metern den Eingang zum Südfriedhof.

Schloss Perlachsoed

In der Fasangartenstraße 3 fällt das große stattlich Gebäude mit dem Torbogen auf. Dass es ein Adelssitz war, dessen Geschichte bis ins Jahr 1697 zurückzuverfolgen ist, sieht man ihm nicht unbedingt an. Eine Tafel rechts des Eingangs legt Geschichte offen. Johann Sebald Neusönner, war kurfürstlich-bayrischer Geheimsekretär, der das Anwesen mit einem Barockgarten anlegen ließ. Er unterzeichnete 1704 stellvertretend den Kapitulationsvertrag Bayerns gegenüber den Vertretern des Römischen Kaisers Leopold I., wodurch die Kriegshandlungen im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges beendet und Bayern von österreichischen Truppen besetzt wurde. Am 21. Mai 1705 wird Neusönner – vielleicht in diesem Anwesen – verhaftet und wegen Anstiftung zum Aufstand nach Wien ins Gefängnis verbracht, wo er 1708 starb.

Schloss Perlachsoed

An den Wandmalereien und Stuckverzierungen der Beletage kann sich nur der Bewohner erfreuen, denn Perlachsoed, wie es auch genannt wurde, ist in Privatbesitz. Der Barockgarten ist überbaut.

Den Südfriedhof habe ich selbst erst bei der Recherche zur Keltenschanze erstmals betreten. Fast interessanter als das Quadrat der keltischen Viereckschanze fand ich die Gräber des Edzidischen Friedhofs oder der orthodoxen Gemeinde (gleich links am Eingang). Friedhofskultur kann so unterschiedlich sein. Hier gedenkt man den Toten mit Bildern, Leuchtfackeln oder Plastikrosen. Alles etwas emotionaler. Sehenswert.

Südfriedhof und Keltenschanze

1977 wurde der neue Südfriedhof vom Landschaftsarchitekten Gottfried Hansjakob mit einem Teich und als einziger Großfriedhof hügelig angelegt. Mit 35,6 Hektar hat er Platz für 10.000 Grabplätze. Seine Besonderheit ist der quadratische Lindenhain, der die Umrisse einer keltischen Viereckschanze aus der Latènzeit (etwa um 450 bis Christi-Geburt) kennzeichnet.

Kelten und Römer besiedelten hier einst den Bachlauf des Hachinger Tal, der als einziges fließendes Oberflächengewässer in der Münchner Schotterebene eine wichtige Lebensgrundlage war. Vermutlich verlief der Hachinger Bach frühers etwas westlicher als heute, da zahlreiche Bodenfunde zwischen Hachinger Bach und Autobahn identifiziert wurden. Zum Beispiel auch eine „Siedlung mit Mühlen und Werkplatz der mittleren und späteren römischen Kaiserzeit (150 Meter weiter östlich auf dem Friedhofsareal). Zumindest nach dem Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Sogenannte Ökotopgrenzlagen wurde von Siedlern bevorzugt, weil es hier eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten gab, z.B.  zum Fischen, das Sammeln von Muscheln und ausreichend Wasser und Gras für die Pferdehaltung. Google Link zur Keltenschanze

  • Zurück an der Ampel-Kreuzung führen wir die Wanderung in südlicher Richtung auf der Unterhachinger Straße fort. Kurz vor dem Bahngleis in 250 Metern ist eine Perlacher Institution erreicht, die Forschungsbrauerei.

Forschungsbrauerei

Schön liegt sie nicht, die Forschungsbrauerei. Nahe am Bahngleis und hinter einer Hecke versteckt sich das 1930 gegründete Sudhaus und die sechs Jahre später eröffnete Wirtschaft mit Biergarten. Gottfried Jakob wollte hier nach neuen Biersorten und Brauverfahren tüfteln – wenn auch häufig im Auftrag anderer Brauereien. Seit 2018 wurde wegen eines Schadens im Sudhaus nicht mehr gebraut, sondern in einer beauftragten Brauerei. Schmeckt trotzdem super. Seit 2022 wird die Brautradition von Hopfenhäcker im bewährten Sudhaus fortgeführt, was man auch vor Ort genießen kann.

Gekocht wird bayerisch. Uns schmeckts hier. Der Service ist aufmerksam, die Preise befinden sich auf ebenfalls auf Münchner Niveau.

Forschungsbrauerei in Perlach
  • Wir queren am Bahnübergang die Gleise und folgen dem Gehweg auf der linken Straßenseite. Nach 140 Metern die Weidener Straße kreuzen und weitere 160 Meter bis zur Nabburger Straße spazieren. Ist es schön hier? Falls nein, zurück zur Forschungsbrauerei und sich den Weg schön saufen. Alternativ zur Erdbeerzeit auf das nahe Erdbeerfeld gehen und Glücksvitamine pflücken. Hier links abgebogen und dem Straßen- und Wegverlauf über den Hachinger Bach bis Unterbiberger Straße folgen (250 Meter). Der Blick vom Brückerl schmeckt uns schon wieder viel besser und schürt die Vorfreude auf einen der schönsten Wegverläufe am Hachinger Bach.
  • 60 Meter der Unterbiberger Straße nach Süden (rechts) gehen und am Transformaterhäuschen in den Fußweg zum Hachinger Bach abbiegen. 700 Meter sind es bis zur Straße Am Hachinger Bach. Bis dahin gehts beschaulich dem Wasser entlang. Wir sind die Strecke unzählige Male gelaufen und finden sie noch immer schön. Kurz vor Unterbiberg und der Siedlung Vivamus dichtes Grün. Die Hunde können ins Wasser springen und ihr selbst darin waten.
  • Die Straße „Am Hachinger Bach“ kreuzen und den Fußweg auf der anderen Seite bis zur Fußgängerbrücke wandern (200 Meter). Hier den Bach queren und der Kanzlerstraße bis zur Ortsmitte von Unterbiberg an der Zwerger Straße folgen.

Unterbiberg

Noch heute ist Unterbiberg ländlich geprägt. Der Ortsteil gehört zu Neubiberg und somit nicht mehr zu München. Wie die meisten Gemeinden im Hachinger Tal reicht die Historie bis in die vor- und frühgeschichtliche Zeit zurück. 1995 wurden beim Bau der Wohnsiedlung Funde aus der Hallstattzeit (circa 800-500 v. Chr.) und der späten römischen Kaiserzeit (3./4. Jahrhundert n. Chr.) ans Tageslicht gebracht. So auch ein römischer Trinkbecher mit der Aufschrift „Vivamus“, was übersetzt „Lasset uns leben!“ bedeutet.

Ortskern von Unterbiberg mit der kleinen Filialkirche St. Georg

Erstmalige Erwähnung fand Unterbiberg als villa pipurg“ um das Jahr 1035, das sich bis zur Säkularisation 1803 hauptsächlich in dem Besitz vom Kloster Tegernsee befand. Die schöne barocke Kirche St. Georg wurde 1725 erbaute. Mit 600 Jahren ist der die Kirche umgebende Friedhof jedoch sehr viel älter. Gleich westlich davon gründete 1893 der Bankier Wilhelm Finck in Unterbiberg ein landwirtschaftliches Mustergut.

Unterbiberger Sühnekreuz

Nahe des alten Ortsbrunnes steht verwittert am Hachinger Bach ein Steinkreuz aus Tuffstein. Vermutlich aus dem Jahr 1524. Der ursprüngliche Standort lag an der nahen Unterhachinger Straße. Es sollte Vorübergehende zum Gebet für einen Verstorbenen anhalten, der unvermittelt zu Tode kam, ohne dass er die Sterbesakramente hatte empfangen können. Der grausige Grund war oft ein Totschlag. Das Sühnekreuz war Teil der Wiedergutmachung und vom Mörder oder dessen Familie aufzustellen.

Il Paradiso in Unterbiberg
Il Paradiso

Malerisch an der ehemaligen Pfedetränke von Unterbiberg kommt das italienische Restaunrant Il Paradiso gerade richtig. Mit Blick auf das Wasser gelegen bietet es die notwendige Gastroalternative zur bürgerlichen Küche von Forschungsbraueri und Perlacher Hof. Pizza, Pasta und Insalata sind manchmal auch besser als Schweinebraten mit Knödel oder Wurstsalat. Besonders wenn es heiß ist.

  • Adresse: Ramsmeierstraße 1, 85579 Neubiberg
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 11:30 – 14:30 /   17:30-22:30 und Sonntag 11:30 – 22:00
  • Website Il Paradiso

Von Unterbiberg zum Infineon Campeon spaziert

  • Auf dem kleinen Fußweg zwischen der Kirche St. Georg und dem Bach schlüpfen wir weiter nach Süden. Hier erreicht das Gewässer über das Feld Unterbiberg. Rechts und links des Bachs führen Fußpfade entlang des Hachinger Bachs. Tipp: Bei Regen auf gutes Schuhwerk achten! Der Blick zurück lohnt, denn er ist einer der Schönsten. Den klotzigen Bau der Unterbiberger Feuerwehr am Zaun zur Bundeswehruniversität und die nahe Autobahn blenden wir aus. Herrlich: Der kleine Kirchturm hinter den Bäumen und der lang gezogene Gebäudekomplex des Finckschen Mustergutes haben wir schon unzählige Male fotografiert.

  • Der schnellste Weg auf der anderen Seite der Autobahn führt durch einen kleinen Tunnel, gleich neben dem Bach. Wem das zu schmutzig oder zu unheimlich ist, der wählt den Weg rechts über die Autobrücke. Wer mutig war, schreitet nach der Unterführung den Pfad am Bach entlang bis zum Parkplatz und weiter bis zur Geotheromie.
  • Wegalternativen zum Landschaftspark Hachinger Tal (Flugfeld)

    • Option 1: Wer auf dem schnellsten Weg zum Landschaftspark wandern oder die Tour beenden möchte, der folgt der Unterhachinger Straße nach links. Nach 300 Meter kommt die Bushaltestelle des 217er-Busses. 250 Meter befindet sich links der Straße der Landschaftspark Hachinger Tal und das Ende der Wanderung.
    • Option 2: Ein Stück länger führt der Weg über den Infineon Campeon: Hier muss an der Geothermie nur noch die Unterhachinger Straße überquert werden, um das Areal an der Schranke zu betreten.

    Warum wir nicht weiter am Hachinger Bach gehen? Ab hier fließt das Wasser auf das Gelände der Bundeswehr Universität.

    Infineon Campeon und Frischluftschneise

    Der Name „Campeon“ ist eine Wortschöpfung aus „Campus“ und „Infineon“. Er bezeichnet das etwa 62 Hektar große Firmengelände der Infineon Technologies AG. Der größte Halbleiterhersteller Deutschlands hat hier nach US-Amerikanischen Vorbei einen Universitätskampus nachgebildet mit Platz für 7.000 Mitarbeitern. Es bestehet aus einer Vielzahl einzelner Bürokomplexe, die von einer 6,8 Heaktar großen Wasserfläche umgeben ist. Der Wasserring um diese Bürostadt soll nicht nur schön aussesehen, sondern auch als Klimapuffer die Temperaturspitzen im Sommer senken. Da sich das Campeon innerhalb der Münchner Frischluftschneise für München befindet, ist kein Gebäude höher aus drei Etagen. Außerdem sind die Dächer begrünt.

    Der größte Teil des Campeon-Areals Grundstückes ist ein Landschaftspark mit dem typischen Magerrasen der Münchener Schotterebene und einheimischen Gehölzen. Im Süden liegen Sportfelder für Fußball, Tennis, Basketball und Beachvolleyball. Das ganze Gelände ist bis unmittelbar zu den Gebäuden öffentlich zugänglich.

    Rückfahrtmöglichkeit vom S-Bahnhof Fasanenpark

    • Der Weg um das  Campeon ist denkbar einfach. Wir wandern rechts nach der Hachinger Straße den Fußweg am Wasser oder auf dem Lärmwall 900 Meter nach Norden. Am Ende die Treppenstufen absteigen, die Campeon Zubringerstraße unterqueren und links nach Westen gehen. 300 Meter führt der Weg auf einer schönen Eschenallee bis zur nächsten Abzweigung. Wir bleiben auf dem Fußweg, der rechts am Parkplatz und der Kindertagesstätte vorbei zum S-Bahnhof Fasanenpark führt.
    • Von hier den Weg wählen, der halb links auf den Wassergürtel zuläuft (300 Meter). Am Steg rechts abgebogen. Auf dem richtigen Weg ist man, wenn dieser knapp rechts am Campeon Fußballplatz vorbei nach Südwesten führt. Nach 250 Metern und unweit der S-Bahn befindet sich der Übergang vom Landschaftspark Campeon in den von Sträuchern eingesäumten Sportpark Unterhaching.

    Von Infineon über den Sportpark zum Landschaftspark Unterhaching

    • An der nächsten Weggabelung rechts abgebogen (60 Meter) und kurz darauf vor der S-Bahn-Unterführung links. Wenn ihr den Parkweiher entdeckt, links in Ufernähe vorbeigehen, dort ist es am schönsten ist. Er liegt zwischen einem kleinen Berg und einer Wiese. 140 Meter weiter an der Weggabelung gehts links. Gefallen hat uns der Weg einen Katzensprung weiter rechts durch die Kleingartenanlage. Beim Spielbetrieb des SpVgg Unterhaching sollte man hier das Publikum hören. Das Stadion liegt nur 160 Meter im Osten.
    • Am Ende der Kleingartenanlage erst rechts und sofort danach links abgebogen. Wir umrunden die Siedlungshäuser zu unserer Linken und entscheiden nach etwa 300 Meter, ob wir noch einmal am Landschaftspark Unterhaching dem Hachinger Bach Hallo sagen wollen, oder von Unterhaching mit der S-Bahn zurückfahren wollen.

    Zum S-Bahnhof Unterhaching

    • Den Weg geradeaus der S-Bahn entlang 600 Meter Süden folgen. Unterwegs die Münchner Straße queren.

    Zum Landschaftspark Hachinger Tal

    • Links abgebogen und den Wofratshauser Weg zwischen den Wohnblocks 500 Meter geradeaus gehen. Der Hachinger Bach befindet sich Westlich der Unterhachinger Straße. Die Bushaltestelle des 217 Busses befindet sich 200 Meter südlich gegenüber vom Lidl.

    Weiterwandern nach Unerhaching und Neubiberg

    Weiter gehts nahtlos weiter: Zu unserem Beitrag im Spaziergang durch den Landschaftspark Hachinger Tal (Spaziergang 6,6 Kilometer) 

    Wanderkarte Hachinger Bach

    Author:in

    Helmut Eder

    Das Spannende liegt nicht immer am Ende des Regenbogens. Immer auf der Suche nach den kleinen Abenteuern und Geheimnissen, die man draussen findet wenn man unterwegs ist. Ich blogge über unsere Touren, meist im Süden von München und das, was uns so bei den Runden in den Kopf kommt.