Schatzsucher des Alltags

Ich hatte das Gefühl das erste Mal mit etwa 10 Jahren, als ich mich in den Park von Schloss Fürstenried geschlichen hatte und erkannte, dass hinter der Großen Mauer ein großer verwunschener Park war, den ich bis dato nicht kannte. Vor der Mauer war bis dahin immer die Welt zu Ende, bis ich einen Zugang in den nicht Öffentlichen Bereich gefunden hatte.  Das Spannende: Im vermeintlich bekannten Umfeld gab ds es Ecken, die völlig neue Einsichten offenbarten.

Ob es dieser Augenblick war, der so spannend war, dass ich ihn immer wiederholen möchte, oder ein anderer, Einsichten lassen sich durch Informationen gewinnen, oder dass man sie sich selbst vor Ort besorgt, was bedingt, dass man rausgeht.

Gestern war es wieder soweit. Gitta und ich waren auf einer ganz normalen Gassirunde. Die Gegend, ein Umfeld, was wir schon häufig begangen hatten und welches oberflächlich betrachtet nur wenig Überraschendes bot. Ich bin dann mal in dieses Gebüsch abgebogen, weil etwas meine Aufmerksamkeit erregt hatte. Und dann sah ich es, eine schmale Öffnung im Boden, gerade so breit, dass ein Erwachsener sich durchquetschen konnte.  Aber erst mal zu wenig Zeit, falsche Kleidung, keine Taschenlampe. Bunker!?

Entdecker brauchen Supporter

Sofort: WhatsApp an Max und Frank und für einem gemeinsamen Location Check angeklopft. Eine Stunde später mit Max als Task-Force Team zur Besichtung gestartet. STRIKE!! Einen wunderbaren versteckten Ort entdeckt, der wohl auch nicht entdeckt werden sollte. Etwa fünf Metere lang, 1,5 Meter breit, 2 Meter hoch. Bunker wohl nicht, aber viel Beton mit klasse klaustrophobischem Zugang. Jacke und Hose richtig eingesaut. Ursprüngliche Funktion muss ich noch raubekommen. Alte Pläne? Bin schon am Überlegen.

propino
Was weiß Propino?

Lust selbst ein Entdecker zu sein?

Der Fund werden wir vermutlich einem kleineren Kreis Interessierter als Geocache veröffentlicht, dessen Koordinaten in einem Rätsel versteckt werden. So wie demhier: Was weiß Propino. Wenn du das Rätsel selbständig gelöst und die Dose gehoben hast, weißt du vielleicht, wie man sich als Entdecker fühlen kann.

Fazit

Was wäre das Entdecken, wenn es nicht Gleichgesinnte gäbe, die sich mit einem dreuen, oder wenigstens einen machen lassen, wenn am Ende was spannendes dabei herauskommt. Ich übernehme gerne die Vor- und Drecksarbeit zum Start!

Kleine Orientierungshilfe

Nicht alles ist für jeden 😉

Author:in

Helmut Eder

Das Spannende liegt nicht immer am Ende des Regenbogens. Immer auf der Suche nach den kleinen Abenteuern und Geheimnissen, die man draussen findet wenn man unterwegs ist. Ich blogge über unsere Touren, meist im Süden von München und das, was uns so bei den Runden in den Kopf kommt.