Mit der eSIM durch Japan – warum wir diesmal nicht ganz analog reisen
2018 sind wir mit der ganzen Familie nach Japan geflogen. Das erste Mal. Voller Vorfreude, mit offenen Augen – und, sagen wir ehrlich: komplett offline. Also nicht ganz. Aber sagen wir mal so: Google Maps war mehr Hoffnung als Hilfe. WiFi gab’s in Cafés. Oder eben nicht. Und eine japanische SIM-Karte haben wir versucht zu kaufen – in einem Laden, der aussah wie ein Bankinstitut, nur mit Manga-Maskottchen. Es war… chaotisch. Aber irgendwie hat’s funktioniert.
Jetzt, sieben Jahre später, steht die nächste Reise an. Japan, Runde zwei. Die Kinder sind erwachsen, wir nicht klüger, aber: diesmal mit eSIM.

Wir reisen nicht digital. Aber wir nehmen’s mit.
Unser Routenplaner heißt oft „Schauen wir mal“ und unser Navi ist meist der Hund – okay, in Japan bleibt Pelle daheim. Aber du weißt, was wir meinen.
Trotzdem: Wer mit Familie unterwegs ist, will manchmal einfach nur wissen, wo zur Hölle der Bahnhof ist. Oder ob der Tempel, den man gerade finden will, überhaupt noch offen hat. Oder ob es in diesem Viertel was zu essen gibt, das nicht komplett aus Fisch besteht. (Spoiler: gibt’s. Man muss es nur finden.)


Die eSIM: Kein Wunderding, aber eine gute Idee
Diesmal machen wir’s anders. Die eSIM ist fest eingeplant. Kein nerviges Herumsuchen nach SIM-Karten-Shops, keine kryptischen Formulare, kein Plastik mehr. Wir laden sie einfach digital aufs Handy, sobald es soweit ist. Und wenn alles läuft wie versprochen, sind wir online, bevor der erste Bahnsteig in Tokio zur Geduldsprobe wird.
- Schnell mal einen Übersetzer starten, wenn der Automat uns anblinkt.
- Nachsehen, ob der Zug nach Hakone fährt – oder ob das Kind auf dem Bahnsteig nur so tut, als würde es alles verstehen.
- Eine Unterkunft checken, wenn wir doch weiterfahren wollen als gedacht.


Interessent? „Mehr erfahren, um jederzeit Zugriff auf alles zu haben, was man benötigen, und so das Beste aus Eurer Reise zu machen.
Draußen sein. Staunen. Verlaufen dürfen.
Wir reisen nicht, um durch TikTok zu scrollen. Aber wir reisen auch nicht, um bei jedem Straßenschild zu raten. Die eSIM macht nichts Magisches – aber sie nimmt uns ein paar dieser kleinen Frustmomente ab.
Und das ist vielleicht das Beste daran: Sie fällt nicht auf. Sie ist einfach da.
Und wenn wir dann wieder auf den Pfad zwischen Bambus und Flussufer biegen, dann ist das Handy wieder da, wo es hingehört: im Rucksack. Bis das nächste Fragezeichen auftaucht.
Draußen ist überall – auch in Kyoto
Was bleibt, ist wie immer das Gefühl, dass man viel weniger braucht, als man dachte.
Aber ein bisschen digitales Backup? Nehmen wir diesmal gern mit.
Ohne viel Technik-Gedöns. Einfach, weil wir mehr draußen sein wollen. Nicht weniger.

