Jubiläumsspaziergang durch den Olympiapark München

6,3 Kilometer, die ihr flexibel / kürzer gestalten könntKarte

Spaziergang: In meinen ersten zwei Lebensjahren wohnte ich am Leonrodplatz und praktisch um die Ecke des ehemaligen Oberwiesenfeldes.  Meine Mutter fuhr ihren Buben im Kinderwagen auf den Schuttberg, von wo man wunderbar den Bau des Olympiaturms beobachten konnte. Erstmals an den Park kann ich mich zu den Olympischen Spielen erinnern, die mein Vater mit dem Fotoapparat dokumentierte. Deutlich besser an einige andere Ereignisse: ich war in der Olympiahalle auf dem ersten Konzert (Frankie goes to Hollywood) und im Stadion beim ersten Fußballspiel 1860 gegen den HSV. Der TSV hat verloren. 2022 gibts 50 Jahre Olympische Spiele  zu feiern. Wir spazierten ausgiebig durch den Park und stellten fest, dass wir uns echt gut gehalten haben.

Das erwartet euch auf der Tour durch den Olympiapark

  • Für mindestens 6 Kilometer könnt ihr ohne unmittelbaren Autokontakt auf gut gangbaren Fußwegen spazieren. Eine „Einsteiger-Bergtour“ habt ihr mit dem Besteigen des Olympiaberges. 50 Höhenmeter sind schaffbar 🙂 . Eigentlich braucht ihr keinen Wegvorschlag. Lasst euch treiben!
  • Der ganze Park ist ein Erlebnis: Die Sportstätten unter dem weltberühmten Zeltdach, der Olympiaturm oder das Olympische Dorf mit den tollen bunten Studentenwohnungen. Ihr könnt außerdem Tretbootfahren am See, Schwimmen im Olympiabad und einen tollen Blick vom Olympiaberg genießen. Im Sommer finden im Theatron zahlreiche Veranstaltungen statt. Bei schlechtem Wetter kann man ins Seelife gehen. Die sehenswerte Gedenkstätte zum Olympia-Attentat erinnert in Multimedia. Eine ungewöhnliche Oase ist der hübsche Schwarzbau der OstWest-Friedenskirche inmitten des Tollwood-Geländes.
  • Einkehren könnt ihr in der Olympiaalm, im Restaurant Olympiasee, dem Olympiapark Biergarten, sowie am Sommer Tollwood (ca. 25 Tage im Juni und Juli).
  • Der Park ist öffentlich hervorragend angebunden.

So kommt ihr öffentlich und mit dem Auto zum Olympiapark

    • Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Seit 1972 kommt ihr mit der U3 zur U-Bahnhaltestelle Olympiapark. Hier startet unser Spaziergang. In Ost-West-Richtung verkehrt nördlich die Metrobuslinie 50. In Nord-Süd-Richtung verkehrt östlich des Olympischen Dorfes die Stadtbuslinie 173, sowie die Stadtbuslinie 180. Alternativ gibt es um den Olympiapark jede Menge weiterer Haltestellen für einen beliebigen Einstieg.
    • Anfahrt mit dem Auto: Ideal liegt der P+R am Helene-Mayer-Ring 3 (kostenpflichtig) nahe der U-Bahnhaltestelle. Alternativ könnt ihr auch am Parkdeck beim Olympiaturm stehen (Spiridon-Louis-Ring).
U-Bahnhof Olympiazentrum. BMW-Welt und Olympiaturm

Vor dem Start in Kürze: Die Olympischen Spiele 1972 in München

Die Weichen wurden am 26.04.1966 mit der Nominierung Münchens zum Austragungsort der XX. Olympiade gestellt. Die Spiele fanden vom 26.08. bis zum 11.09.1972 statt. Mit einem gigantischen Investitionspaket wurde in Rekordzeit eine neue Infrastruktur errichtet. Die Stadt beschleunigte den Bau der S- und U-Bahn. Die Fußgängerzone, das Olympische Dorf und die Pressestadt wurden gebaut, die Spielstätten errichtet, der Landschaftspark modelliert und die Spielstätten mit der markanten Zeltarchitektur errichtet.

  • 21 teilnehmende Mannschaften mit 7.134 Athleten waren zu Gast in München. In 195 Wettbewerben wurden fünfzehn Weltrekorde in zwölf Disziplinen eingestellt. Der US-amerikanische Schwimmer Mark Spitz gewann unglaubliche sieben Goldmedaillen und brach alleine sieben Weltrekorde. Die Münchner Spiele stellten alles bisher da Gewesene in den Schatten und brach in nahezu allen Kategorien Rekorde.
  • Das Olympia-Attentat vom 05.09.1972 überschattete die sonst so heiteren Spiele. 11 israelische Athleten und ein Polizist fanden den Tod, außerdem fünf der Attentäter. Die Olympischen Spiele wurden für 34 Stunden unterbrochen.

Losspaziert: Vom U-Bahnhof Olympiazentrum durch das Olympiadorf

  • Unser erstes Ziel ist das Studentenviertel des Olympisches Dorfs in unmittelbarer Nähe östlich der U-Bahnstation oder dem P+R Parkplatz Olympiazentrum. Der Weg dorthin befindet sich mittig der U-Bahnhaltestelle (Fahrtrichtung stadtauswärts, linke Seite). Häuschen an Häuschen schmiegen sich hier in langen Reihen aneinander.

Olympisches Dorf /“Olydorf“ und Studentenviertel

Das Olympische Dorf wurde zur Unterbringung der Sportler und Journalisten als „Stadt in der Stadt“ gebaut. Mit allen Funktionen des täglichen Lebens sollte sie außerdem nach den Olympischen Spiele helfen, die Wohnungsnot in München zu lindern. Gedacht als städtebauliches Experiment lädt die abwechslungsreiche Gestaltung zum Spielen und freien Bewegen ein, weswegen die Oberfläche autofrei gestaltet ist. Die Straßen befinden sich im Untergrund. Im Olympischen Dorf leben heute 6000 Bewohner in etwa 3500 Wohnungen.

Im ehemaligen Olympischen Frauendorf wohnen in 1807 Appartements (Hochhaus) und Bungalows Studentinnen und Studenten aus aller Welt. In den zweigeschossigen Maisonettewohnungen befindet sich eine Kochzeile, Bad und Balkon. Die Wohnanlage wird durch Studenten in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk München selbst verwaltet.  Blick in den Bungalow des Studentenwerks

  • Wir queren das Olydorf von Ost nach West. Dabei orientieren wir uns am zentrale Hauptweg, von dem rechtwinklig die Wege mit den Bungalows abzweigen. Das Areal wird vom Grüngürtel im Süden und den Hochhäusern an der Conollystraße im Norden begrenzt. Es lohnt sich hier umzusehen, da jeder neue Bewohner das Recht hat, die Fassade seines Bungalows selbst zu gestalten. Der Lebensraum ist daher bunt und kreativ und Ausdruck vieler Persönlichkeiten, die hier ihr temporäres Zuhause haben. Manche Fassaden sind Kunstwerke, manche eher nicht, aber meist immer Ausdruck von Lebensfreude.

Erinnerungsort zum Olympia-Attentat

  • Wo im Westen am dreistöckigen Hochhaus der Hauptweg endet, biegen wir links ab. Unser nächstes Ziel ist der Erinnerungsort zum Olympia-Attentat. Er befindet sich unweit der Conollystraße 31, in dem einst das Unfassbare stattfand und oberhalb des Höhenzuges südlich des Studentendorfes. Zwischen Wiese und Spielplatz folgen wir dem Weg nach Südwesten. Ein schöner Abkürzer ist es über die Wiese den Lindenhügel hinauf zu gehen. Alternativ den Fußweg im Linksbogen und weiter auf dem Kolehmainenweges um die Wiese folgen.

Der Erinnerungsort ist seit 2017 ein horizontaler Einschnitt im Hügel. Die elf Meter breite, mit Sicherheitsglas geschützte Medienwand informiert in einem Zehn-Minuten-Loop darüber, „was wir vom Attentat wissen, was nach intensiven Recherchen zusammengetragen worden ist“.

  • Zum Zentrum der Spielstätten am Coubertinplatz, heute Hans-Jochen Vogel-Platz, gelangen wir, indem wir von der Gedenkstätte etwa 100 Meter zurück nach Westen und am „Klagebalken“ vorbei die Brücke über den Georg-Brauchle-Ring gehen. Gleich dahinter spannt sich das offene, geschwungene und fast schwerelos wirkende Zeltdach des Architekten Günther Behnisch. Es heißt, dass die Form des ersten Modells mit einem Nylonstrumpf entwickelt wurde, gehalten von Zahnstochern und befestigt mit Reissnägeln auf der Tischplatte. Keine 100 Meter dahinter der Hans-Jochen Vogel-Platz mit dem Olympia-Biergarten. Das Ensemble:
Infotafel des Olympiapark
    • Rechts das Olympiastadion: Schauplatz der bedeutendsten sportlichen Veranstaltungen und Open-Air-Konzepte. 69.250 Sitzplätze
    • Links die Olympiahalle: Während der Spiele wurden hier die Turnwettbewerbe und Spiele des Handballturniers ausgetragen. Mit 15 500 Zuschauern ist sie Münchens größte Halle und Austragungsort von Großevents und kultureller Top-Acts.
    • Links geradeaus, die Olympia-Schwimmhalle: Hier gewann Mark Spitz seine sieben Goldmedaillen. Auf der Liegewiese finden Sommer Kinoveranstaltungen statt. Es gibt außerdem eine Kletterwand, eine Trampolinanlage und Tischtennisplatten.
    • Geradeaus: der Olympia-See und Theatron: Der See ist mehr als einen Kilometer lang und misst am Hans-Jochen Vogel Platz etwa 200 Meter. Am südöstlichen Ufer befindet sich das Theatron: 1972 wurde die Bühne für das kulturelle Rahmenprogramm genutzt. Heute ist das Theatron auch als „Kleine Seebühne“ bekannt. Zur offiziellen Website des Münchner Olympiaparks.

Oberwiesenfeld

Das Erscheinungsbild des Münchner Nordwesten war einst von Kasernen geprägt. Im Ödland zwischen Dachauer Straße und Milbertshofen exerzierten ab 1794 die kurfürstlich-bayerischen Einheiten und nutzten es als Übungsgelände.  Mit der aufkommenden Fliegerei starteten und landeten ab 1909 hier die ersten Flugzeuge. 1929 wurden ersten Gebäude für Passagiere und Fracht errichtet, drei Jahre später folgten Abfertigungs- und Verwaltungsbauten. Lange hat der Flughafen nicht existiert, denn bereits 1939 zog der Flughafen nach München Riem. Mit knapp 50.000 Passagieren im letzten Jahr war seiner Leistungsgrenze angelangt.

Nach dem Krieg wurde der Schutt des zerstörten Münchens auf dem Oberwiesenfeld zu einem Berg aufgetürmt und die Reste des Flughafens nebenan bis Ende der 50er Jahre von der US-Army genutzt. Ende des privaten Flugbetriebs war 1969.

Hochbunker an der Lerchenauer Straße

Auf dem südlichen Oberwiesenfeld fand von 1954 bis 1967 die Baumaschinenmesse (Bauma) statt. Im Stadion des Bundes Bayerischer Motorsportler (BBM) nahe dem Tollwood-Gelände wurde zwischen 1958 und 1970 für Speedwayrennen genutzt. In einer Bauzeit von 6 Jahren wandelte sich das Oberwiesenfeld zum Olympiapark.

Zur Ost-West-Friedenskirche und dem Olympiaberg wandern

  • Wir spazieren vom Hans-Jochen Vogel-Platz dem breiten Weg rechts zwischen Olympiasee und Stadion nach Südwesten. Nach etwa 270 Metern wird links auf der Brücke der Olympiasee überquert. Geradeaus 200 Meter dem Rudolf-Harbig Weg am Fuße des Olympiaberges gefolgt. Rechts abgebogen, wo es geradeaus und hangabwärts auf das Areal des Tollwood Geländes geht. Die Straße des Spiridon Louis-Ring an der Bushaltestelle überquert. Autos!
    Das Tollwood Festival findet jährlich im Juni/Juli statt
  • Die Oase der Ost-West-Friedenskirche befindet sich halblinks auf dem Tollwood Gelände. Der Eingang ist auf der dem Berg zugewandten Seite. Im Sommer muss man sich den Weg an Gastro- und Fairtrade-Angeboten vorbei, sowie Menschenmassen bahnen. Der herrliche Garten der Ost-West-Friedenskirche wirkt in diesen ganzen kommerziellen Trubel irgendwie entrückt. Sind wir noch in München? Gewiss, auch wenn uns die kleine orthodoxe Holzkirche inmitten von Rabatten und Stauden viel weiter im Osten wähnt.

Ost-West-Friedenskirche

Einer Vision folgend zog während des Zweiten Weltkrieg der Russe Timofej nach Westen, um dort eine Kirche zu errichten. Gemeinsam mit seiner Frau Natascha begann er ab 1952 ohne Baugenehmigung eine Kirche nebst Wohnhütte aus den Trümmern des nahen Schuttbergs zu bauen.

Eigentlich sahen die Pläne für die Olympiapark vor, auch das Areal südlich des Berges zu bebauen. Doch man hatte nicht mit der Kampagne der Abendzeitung und dem Widerstand der Münchner Bürger gerechnet. Um den vorolympischen Frieden zu wahren, wurde die olympische Reitanlage in den Osten der Stadt verlegt, sodass der Garten mit der kleinen Kirche und der Wohnhütte erhalten blieb.

Im Wohnhaus befindet sich ein kleines Museum

Timofey starb mit angeblich 110 Jahren. Seit seinem Tod 2004 kümmerte sich ein Verein um die Kirche. In seinem Wohnhaus befindet sich ein kleines Museum. Der herrliche Garten kann besichtigt werden. Hunde müssen draußen blieben. Website der Ost-West Friedenskirche mit interessanten Fotos

Rauf auf den Olympiaberg!

  • Zurück zum Rudolf-Harbig Weg. Wo wir links auf das Tollwood Gelände abgebogen sind, führt ein kleines Stückchen zurück der Martin-Luther-King-Weg den Olympiaberg hinauf. In mäßiger Steigung geht es erst einem Linksbogen um den Berg herum, dann rechts und in einer Spitzkehre am Kreuz hinauf zum Aussichtspunkt. Das Ziel gibt den Weg vor, sofern nicht Dunkelheit oder dichter Nebel die Sicht versperren.

Zwischen 1947 und 1958 mit dem Kriegsschutt der Stadt aufgeschüttet, befand sich der ursprüngliche Gipfel ein deutliches Stück weiter im Osten. Mit dem Aushub der U-Bahn wuchs der Berg um weitere 40 Meter. Das Kreuz kurz unter dem heutigen Aussichtspunkt entstand 1960 als Gedenkstätte für die zivilen Opfer des Zweiten Weltkrieges. Der Ausblick von oben ist großartig! Der atemberaubende Olympiapark mit See, die Spielstätten mit Fernsehturm liegen vor unseren Füßen. Bei Föhn heben sich die Türme der Stadt grandios vom Alpenpanorama ab. Im Nordosten macht sich eindrucksvoll das BMW-Hochhaus bemerkbar.

Um den Olympiasee spaziert und Hanami im Frühjahr feiern

  • Vom Gipfel peilen wir zunächst das BMW-Hochhaus (BMW-Vierzylinder) an und halten darauf zu. Also auf dem gleichen Weg zurück bis zum „Martin-Luther-King-Weg“, dann rechts auf dem Höhenweg weiter. Vorbei an der Olympiaalm, einem netten Wirtsgarten, gelangen wir nach 300 Metern zu einer kleinen Wegkreuzung. Hier links abgebogen, führt der Weg zu einer kleinen Gruppe von Kirschbäumen, die im Frühjahr den Zauber von Hanami nach München bringen. Die japanischen Kirschbäume sind ein Geschenk der Münchner Partnerstadt Sapporo in Japan, die über den Olympiapark verteilt gepflanzt wurden.
  • Am Olympiasee dem Uferweg rechts folgen. Nach 110 Metern die Brücke links überqueren und auf der anderen Seite des Wassers am Olympia Eissportzentrum und Sea Life München zurück bis zum Olympiaturm gehen.

Der Fernsehturm: Wahrzeichen aus vorolympischer Zeit

Um mit einem Irrtum aufzuräumen: Die Entscheidung für die Errichtung des Münchner Fernsehturms fand übrigens noch vor der Nominierung zur Olympiastadt im Jahr 1964 statt. Der Ausbau des Fernmeldenetzes und eine miese Sendeleistung der Rundfunk- und Fernsehprogramme machten seinen Bau notwendig. Die Einweihung des 291 Meter hohen Turms mit Drehrestaurant fand nach drei Jahren Bauzeit 1968 statt. Mit der Planung des Olympiaparks wurde der Fernsehturm in das Gesamtkonzept einbezogen und untrennbar mit dem Gesamtensemble verbunden. Gleich unter dem Turm befindet sich am „Munich Walk of Stars“ der Pavillion zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele in München.

Auf dem Weg in die Zukunft 1972–2022–2072″

Unter dem Jubiläumsmotto: „Auf dem Weg in die Zukunft 1972–2022–2072“ feiert München ein ganzes Jahr die Spiele von 1972 und setzt zugleich Impulse für die kommenden Jahrzehnte. Mitten auf dem Olympiasee ist der Jubiläumspavillon, der zentrale Anlaufpunkt für die Feierlichkeiten. Mehr Infos auf der Website München 72-22.

Der Kreis schließt sich: Über die BMW-Welt zurück zum Ausgangspunkt

  • Vorbei am „Munich Walk of Stars“, einer Sammlung von Künstler-Handabdrücken und Grußbotschaften in Beton, führt unser Weg 250 Meter an dem Schwimmbad vorbei bis zur Olympia-Halle. Hier rechts abgebogen. Auf dem Lillian-Board-Weg 600 Meter über den Georg-Brauchle-Ring zurück zur U-Bahn-Haltestelle Olympiazentrum spazieren.

BMW-Welt

Kurz vor der U-Bahn präsentiert sich die BMW-Welt als futuristische Ausstellungs-, Auslieferungs-, Erlebnis- und Eventstätte. Eröffnet im Oktober 2007 ist sie die meistbesuchte Touristenattraktion Bayerns (behauptet zumindest Wikipedia). Die Architektur des BMW Erlebnis- und Auslieferungszentrums in München steht ganz im Dienst der Marke. Ein Doppelkegel entspringt der Dachkonstruktion, die mich an die Sockelkonstruktion der Raistinger Parabolantenne erinnert. Rationalistische Moderne trifft Zukunft. Der Vierzylinder in der Nachbarschaft lässt grüßen.

Herzstück im Inneren ist die Fahrzeugauslieferung. In einem Glasaufzug werden die Neuwagen von den Werkstätten im Untergeschoss auf die Übergabebühne gehoben, wo sie auf Drehtellern den stolzen Käufern präsentiert werden. Es gibt zusätzlich ein Auditorium für 800 Personen, zwei Gastronomieeinheiten, davon das Gourmetrestaurant Esszimmer von Bobby Bräuer (zwei Michelin Sterne), sowie Ausstellungs- und Verkaufsflächen. Einen BMW kaufe ich mir trotzdem nicht.

Karte Olympiazentrum

Author:in

Helmut Eder

Das Spannende liegt nicht immer am Ende des Regenbogens. Immer auf der Suche nach den kleinen Abenteuern und Geheimnissen, die man draussen findet wenn man unterwegs ist. Ich blogge über unsere Touren, meist im Süden von München und das, was uns so bei den Runden in den Kopf kommt.