Rezept für eine fruchtige Rhabarber-Erdbeer Limonade

Im Sommer gibt so viel herrlich frische Früchte zu kaufen, so dass ich mich gar nicht entscheiden kann, was für ein leckeres Getränk ich heute machen soll. Heute habe ich mich für eine fruchtige Rhabarber-Erdbeer Limonade entschieden.

Rhabarber ist eines meiner Lieblings-Gemüse Sorten. Ja, ihr habt richtig gelesen, Rhabarber gehört zum Gemüse. Jeder würde ihn erstmal zum Obst rechnen, da er doch in der Regel eher im Kuchen oder zu Süßspeisen wie Rote Grütze etc. verarbeitet wird. Botanisch wird er aber zum Gemüse zugeordnet, da nicht der Fruchtstand, sondern die Stängel gegessen werden. Wieder was gelernt. Und da die leckere Erdbeerzeit gerade so richtig beginnt, wollen wir sie zu unserer Limonade als süße Komponente hinzufügen. Himbeeren kann man übrigens genauso dafür hernehmen.

Zutaten für den Frucht-Sirup

  • 500 g Rhabarber
  • 250 g Erdbeeren
  • 125 g Zucker
  • 1 Zitrone
  • 250 ml Wasser
  • Mineralwasser
  • Zitronenmelisse
  • Eiswürfel

So bereitest du die fruchtige Limonade zu:

  1. Den Rhabarber waschen, die Enden abschneiden und in kleine Stücke (ca. 2 cm) schneiden. Ebenso die Erdbeeren waschen, den grünen Strunk entfernen und je nach Größe halbieren oder vierteln.
  2. Beides in einen Topf geben, den Zucker, das Wasser und den Saft der Zitrone dazu und alles aufkochen und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen, bis die „Früchte“ weich sind und zerfallen.
  3. Das Ganze sollte dann noch ca. 15 Minuten stehen bleiben und durchziehen.
  4. Die Mischung durch ein Sieb abseihen und den Saft in einem Topf auffangen.
  5. Nun den Saft je nach Laune und Geschmack je zur Hälfte in ein Glas oder in eine Karaffe gießen und mit sprudeligem Mineralwasser auffüllen. Ein paar dekorative Zitronenmelisse Blättchen in das Glas tun und Eiswürfel dazu. Fertig.
  6. Der Sirup macht sich auch ganz hervorragend als fruchtige Zutat für einen Aperitif mit Prosecco. Zuerst einen Schuss Sirup in das Sektglas und den Sekt oder Prosecco vorsichtig aufgießen, da es sehr schäumen kann.
  7. Am Ende kann man das Nebenprodukt, eine rote Grütze, noch als Nachspeise verzehren.

Author:in

Birgitta Eder

Ich liebe die Natur, den Frühling und den Sommer und natürlich den Herbst. Die Blumen haben mich zuerst fasziniert, später dann auch noch die Wildkräuter. Darauf habe ich mich dann mit meiner Weiterbildung zur Kräuterpädagogin spezialisiert. Bei der VHS Neubiberg gebe ich Wildkräuterführungen.